Mit der Wahl der Vorstandsmitglieder und des Präsidiums sind die Grundlagen für die operative Vereinsarbeit geschaffen worden. Mit der digitalen Lernumgebung wird in den kommenden Jahren ein zentraler Schlüssel erstellt, welcher die Ausbildung in der Branche für Lernende und Ausbildende entscheidend vereinfacht und auf die Zukunft ausrichtet. Die Lernumgebung bildet ein zentrales Element der Berufsrevision FUTUREMEM.
Um die Entwicklung und den Betrieb der Plattform breit abzustützen, haben die beiden Verbände Swissmechanic und Swissmem am 12. Februar 2024 den Verein techLEARN.swiss gegründet und in der Folge die Organe konstituiert. Der Verein ist in Winterthur domiziliert.
Für das Präsidium des Vereins konnte Ben Hüter (Direktor des Berufsbildungszentrums für Industrie Dienstleistung und Modegestaltung IDM in Thun) gewonnen werden. Er wird seine breiten Erfahrungen in den Bereichen Leadership und Innovationsmanagement sowie seine profunden Kenntnisse der dualen Bildung in das Projekt einbringen. Ben Hüter wurde anlässlich der ersten Vereinsversammlung vom 26. April 2024 in sein Amt gewählt.
Im Vorstand vertreten sind seitens Trägerschaft der technischen MEM-Berufe Michael Meuwly (Leiter Bildung Swissmechanic), Samuel Eglin (Eglin Präzisionsmechanik AG und Swissmechanic-Mitglied), Thomas Schumacher (Leiter Swissmem Berufsbildung) und Philipp Schenker (login Berufsbildung AG und Swissmem-Mitglied). Im Fokus der Vereinsarbeit stehen strategische Fragen zum Aufbau, Betrieb sowie zur Weiterentwicklung der digitalen Lernumgebung für die berufliche Grundbildung. Dazu zählen insbesondere die Berufe der MEM-Industrie inklusive Kaufleute MEM.
Um die operativen Umsetzungsarbeiten voranzutreiben, hat der Verein die Schaffung von zwei Stellen genehmigt, welche insgesamt 150 Vollzeitäquivalenten entsprechen.
Eine Plattform – unterschiedliche Lern- und Lehrmedien
Swissmem und Swissmechanic haben im Jahre 2023 die Möglichkeiten für einen gemeinsamen Verlag für Lern- und Lehrmedien eingehend geprüft. Obwohl die organisatorischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der beiden Verbände unterschiedlich sind und keine sofort umsetzbare Lösung gefunden werden konnte, konnten über die gewonnenen Erkenntnisse wertvolle Grundlagen erarbeitet werden. Beide Verbände werden in Zukunft weiterhin engagiert Lern- und Lehrmedien zur Verfügung stellen.
Im Vordergrund steht in den kommenden Jahren die Schaffung einer technologischen Basis, auf welcher Lernende und Ausbildende die Lern- und Lehrmedien der Berufsträgerschaften Swissmechanic und Swissmem bestellen und abrufen können. Zusätzlich werden Tools entwickelt, welche die Lernortkooperation, das Management des Kompetenzportfolios sowie die Organisation und Kommunikation im Rahmen der beruflichen Grundbildung an den drei Lernorten erheblich erleichtern werden.