Das Unternehmen Torwegge hat zwei massgeschneiderte Fördertechnikanlagen für einen führenden Nutzfahrzeughersteller umgesetzt. Die Anlagen unterstützen die automatisierte Bereitstellung von leeren Stahlbehältern für die Achsenmontage und tragen dazu bei, den Materialfluss zu optimieren und Wartezeiten im Montageprozess zu reduzieren.
Automatisierter Wechsel zwischen Ketten- und Rollenförderung
Die Förderlösung kombiniert Ketten- und Rollenförderer, wodurch sich die mit Kufen ausgestatteten Sonderladungsträger um 90 Grad seitlich weiterbewegen lassen. Der Übergang erfolgt durch eine spezielle Druckkammerlösung: Wird die Luft aus einem darunterliegenden Schlauchsystem abgelassen, senken sich die Ketten automatisch ab und ermöglichen den Wechsel auf die seitlich positionierten Rollenförderer.
Flexibler Zugriff durch Drehteller
Eine der beiden Anlagen ist zusätzlich mit einem Drehteller ausgestattet, der eine 180-Grad-Drehung der Ladungsträger erlaubt. Dadurch kann die Bestückung von zwei Seiten erfolgen, ohne dass ein beidseitiger Zugang zur Anlage erforderlich ist. Die Förderanlagen wurden an die räumlichen Gegebenheiten und prozessspezifischen Anforderungen angepasst.
Steuerung und Sicherheit im laufenden Betrieb
Beide Anlagen bieten je vier Stellplätze für Stahlbehälter. Ein Ampelsystem informiert das Bedienpersonal, wann leere Behälter zugeführt oder befüllte abgeholt werden sollen. Dies ermöglicht einen kontinuierlichen Betrieb ohne Rückstau. Sicherheitsnetze und Schutzvorrichtungen sorgen für den Schutz der Mitarbeitenden. Die Installation erfolgte über das Wochenende, um den laufenden Betrieb nicht zu beeinträchtigen. Im Anschluss erhielten die Mitarbeitenden eine Einführung in Technik, Abläufe und Steuerung.