Der Berliner Hersteller BigRep hat auf der griechischen Verteidigungsmesse Defea 2025 in Athen seinen neuen Hochleistungs-3D-Drucker Ipso 105 vorgestellt. Am Stand des griechischen Partners Thes3D konnten Besuchende das System live erleben – inklusive zahlreicher realer Bauteilbeispiele, vom grossvolumigen Ersatzteil bis zur individualisierten Halterung.
Kunststoffbauteile schnell, stark und direkt vor Ort
Der Ipso 105 wurde gezielt für die Fertigung grosser, mechanisch hochbelastbarer Kunststoffteile entwickelt. Der temperaturgesteuerte Bauraum und ein Hochtemperatur-Extruder mit bis zu 450 °C ermöglichen den Einsatz anspruchsvoller technischer Materialien wie PC, PA-CF, PEKK-CF und TPU.
Thomas Janics-Jakomini, CEO von BigRep, erklärt: «Mit dem Ipso 105 ermöglichen wir unseren Kunden, vor Ort und on demand Bauteile zu fertigen – sei es in der Werkhalle oder in mobilen Einsatzzentren.» Und weiter: «Der Drucker liefert die nötige Flexibilität für Instandhaltung, Nachrüstung und Vorrichtungsbau.»
Schnelle Reaktion bei minimalem Ressourceneinsatz
Gerade für Einsatzkräfte und die Verteidigung zählt Zeit: Statt lange Lieferketten oder Lagerkosten in Kauf zu nehmen, können Ersatzteile direkt dort produziert werden, wo sie gebraucht werden. Dank kompaktem Design, moderatem Platzbedarf und werkzeugloser Bedienung eignet sich der Ipso 105 auch für mobile Einsätze – ein Punkt, der gerade für Unternehmen mit Fokus auf Systeme für Sicherheitskräfte und Armee interessant ist.
Anwendungsrelevant auch für Schweizer MEM-Betriebe
Rüstungsnahe MEM-Unternehmen, dürften bei dem System hellhörig werden: Der 3D-Drucker kombiniert Flexibilität, Belastbarkeit und Materialvielfalt mit industrieller Performance. Auch für zivile Anwendungen im Vorrichtungsbau oder bei kundenspezifischen Kleinserien bietet der Ipso 105 Potenzial.