Der wirtschaftliche Erfolg von Maschinenbauern wird zunehmend von der Fähigkeit bestimmt, sich durch digitale Zusatzangebote und neue Geschäftsmodelle zu differenzieren. Leider fehlen hierfür häufig entsprechende IT- und Programmierkenntnisse aufseiten des Maschinenbaus, insbesondere aufseiten der KMU.
Diese Situation beschäftigt auch Friedhelm Drünker, Entwicklungsleiter in einem Maschinenbauunternehmen. Drei Entwicklerstellen hat er gerade ausgeschrieben. Bewerbungen? Eine. Zu wenig für die Aufgaben, die auf ihn und sein Team zukommen. Wie schafft er es, am Ball zu bleiben – und mehr noch: den Wettbewerbern ein Stück voraus zu sein? Friedhelm Drünker denkt an eine KI-basierte App auf Maschinenebene, die die Energieeffizienz seiner Maschinen erhöht. Gleichzeitig ist er ratlos, wie er seine Serienmaschinen mit einer Vielzahl von Apps bestücken und passende Versionen miteinander kombinieren kann.
Offene IT-Standards und einfache Handhabung
Friedhelm Drünker informiert sich: Die mehrheitliche Antwort in der Automatisierungsindustrie auf die Generierung neuer Erlösströme bei sich verschärfendem Fachkräftemangel heisst «Plattform». Bei vielen Anbietern entstehen vermeintlich offene Plattformen, Marktplätze und Ökosysteme. Was allen gemein ist: Die Probleme von Friedhelm Drünker lösen sie in der Regel nicht. Denn sie erlauben es ihm nicht, eigene Zusatzservices in die Maschine zu integrieren und zu verwalten – im Gegensatz zu Nupano von Lenze. «Mit der Open-Automation-Plattform Nupano bietet Lenze eine Schlüsseltechnologie, für deren Nutzung nicht einmal IT-Kenntnisse nötig sind. Damit grenzt sich unsere Plattform von anderen im Markt deutlich ab», erklärt Annekatrin Konermann, Produktmanagerin Nupano bei Lenze.
Nupano gibt Maschinenbauern die Möglichkeit, Innovationen in die Maschine zu bringen und das Potenzial der Digitalisierung auf Maschinenebene für sich zu erschliessen. Lenze setzt dabei auf offene Standards, einfache Handhabung und höchste Sicherheit zum Schutz des Know-hows. Das ermöglicht auch Drünker und seinem Team, mit jedem beliebigen IT- Unternehmen zusammenzuarbeiten und plattform- und hardwareunabhängig innovative, digitale Applikationen für seine Maschinen zu entwickeln. Applikationen lassen sich auf der Plattform gemeinsam testen; es entstehen ein Release-Workflow und eine Life-Cycle-Strategie für den gesamten Maschinen- und Anlagenpark seines Kunden.
Das Maschinen- und App-Management bietet Platz für firmeninterne Applikationen und für öffentliche Softwarebausteine. «Unsere Kunden fordern von einer Plattform einen Wettbewerbsvorteil. Sie wollen keine öffentlichen Commodity-Apps herunterladen», so Annekatrin Konermann. Die Kontrolle und den Überblick über die Apps behält das Drünkers-Team mithilfe des Nupano-Lifecycle-Managements. Darüber hinaus können sie die Applikationen auf eine Maschine individualisieren, ohne programmieren zu müssen (No Code).
Smart Data macht Maschinen effizienter und nachhaltiger
Auf Nupano findet der Kunde jetzt beides – die Applikationen und die Übersicht seiner Maschinen als digitale Zwillinge. Praktisch per Drag and Drop verheiratet der Anwender so die OT- mit der IT-Welt. Über den digitalen Zwilling im System gelangen die Anwendungen in einen Industrie-PC, in dem sie ausgeführt werden.
Nupano zeigt: Lenze denkt ganzheitlich und führt die operative Technologie (OT) mit moderner IT zusammen. Das weiss auch Friedhelm Drünker zu schätzen. Die offene Automatisierungsplattform steigert die Qualität, Produktivität, Nachhaltigkeit und Effizienz seiner Maschinen erheblich.
Smart Data deckt den gesamten Lebenszyklus der Maschine ab – von der effizienten Planung über die Umsetzung und den sicheren Betrieb bis hin zum einfachen Recycling. So ist es möglich, komplexe Prozesse und Systeme in virtueller Umgebung zu planen und zu simulieren, um mögliche Probleme im Vorfeld zu erkennen oder energetische Optimierungen durchzuführen. Für Maschinenbauer bedeutet diese Verbindung aus OT und IT weniger Aufwand, weniger Energieverbrauch – und mehr Umsatz.