Trotz der Nachwehen der Corona-Pandemie und einer schwierigen Situation an den globalen Märkten ist es der Rhenus Alpina gelungen, erneut ein erfreuliches Jahresergebnis zu erzielen. Im Jahr 2022 erwirtschaftete das Unternehmen 532 Mio. CHF, was gegenüber Vorjahr einer Zunahme um 15.1 Prozent entspricht.
«Unser Unternehmen ist mit seinem vielseitigen Angebot auch für die Zukunft gut aufgestellt», sagt Andreas Stöckli, CEO der Rhenus Alpina. «Logistik ist systemrelevant und sichert unser aller Versorgung mit lebenswichtigen Gütern auch in Zeiten, die mit vielen Unsicherheiten behaftet sind. Das hat sich einmal mehr auch letztes Jahr gezeigt.»
Trotz der anhaltenden Herausforderungen durch den Ukraine-Krieg, der gestiegenen Energiepreise und der teilweise nach wie vor beeinträchtigten Transportwege blickt die Rhenus Alpina optimistisch in die Zukunft. Es ist geplant, das breite Dienstleistungsangebot des Unternehmens konsequent weiter auszubauen.
Die Rhenus-Alpina-Gruppe beschäftigt in der Schweiz aktuell 1515 Mitarbeitende. Diese sind in unterschiedlichsten Geschäftsbereichen tätig und setzen sich täglich dafür ein, neue und kreative Lösungen zu finden und die Herausforderungen des Marktumfelds zu meistern.
Rhenus Logistics
Ein besonders gutes Geschäftsjahr konnte die Rhenus Logistics verbuchen. Die Auslastung ihrer Logistikcenter lag ganzjährig bei nahezu 100 Prozent. Auch konnte der Bereich die Produktivität bei der Auftragsabwicklung mittels Investitionen in die Weiterentwicklung der operationellen Softwarelandschaft weiter steigern.
Auch wenn sich die Lieferketten zwischen Asien und Europa im Jahr 2023 voraussichtlich weiter erholen werden, sieht der Bereich dennoch ein paar Wolken am Horizont. So sind die Konjunkturaussichten leicht eingetrübt, da die europäischen Märkte mit einer gewissen Rezessionsgefahr konfrontiert sind. Zudem haben manche Hersteller und Händler im Jahr 2022 grosse Lagerbestände aufgebaut, was zu einer Reduktion der Transportmengen im Jahr 2023 führen könnte. Im Sinne einer zukunftsweisenden Entwicklung beabsichtigt die Rhenus Logistics, weiter in Software- und Prozesslösungen zu investieren und sich so den Herausforderungen der Zukunft stellen.
Cargologic
Auch das Geschäft von Cargologic hat sich im Jahr 2022 positiv entwickelt. So konnte der Frachtumschlag erneut gesteigert werden. Treiber für diese Entwicklung waren die vorherrschenden Kapazitätsengpässe bei allen internationalen Verkehrsträgern, der Ukraine-Krieg sowie ein generelles Wachstum der Frachtvolumina.
«Für das Jahr 2023 rechnen wir aufgrund der weltwirtschaftlichen Situation mit einem leichten Rückgang der Umschlagsvolumina», sagt Andreas Stöckli, CEO von Rhenus Alpina. «Wir blicken dennoch optimistisch in die Zukunft, da wir gut aufgestellt sind.»
Port Logistics
Trotz grosser Herausforderungen in der Binnenschifffahrt konnte sich Port Logistics im Geschäftsjahr 2022 über einen positiven Aufschwung freuen. Nicht einmal eine massive Zunahme der Frachtenraten aufgrund von Niederwasser, erhöhte Gasölpreise oder eine Schiffsraumknappheit konnten das positive Ergebnis trüben.