ABB beginnt ihr angekündigtes Aktienrückkaufprogramm mit einem Volumen von bis zu 1,5 Milliarden US-Dollar. Das Programm läuft bis zum 28. Januar 2026 und wird über eine zweite Handelslinie an der SIX Swiss Exchange durchgeführt. Basierend auf dem aktuellen Aktienkurs könnte ABB dabei bis zu 27,6 Millionen eigene Aktien erwerben.
Das Rückkaufprogramm erfolgt im Einklang mit der langfristigen Kapitalstrategie des Unternehmens, die darauf ausgerichtet ist, ein starkes Investment-Grade-Rating zu sichern und den Unternehmenswert für die Aktionäre zu steigern. Seit Juli 2020 hat ABB bereits 324 Millionen Aktien mit einem Gesamtwert von 10,3 Milliarden US-Dollar zurückgekauft. Im Rahmen des Rückkaufprogramms 2024 wurden 16,7 Millionen Aktien erworben, die voraussichtlich im zweiten Quartal 2025 vernichtet werden. Insgesamt hält ABB derzeit rund 24 Millionen eigene Aktien.
Die Rückkäufe erfolgen über eine von ABB beauftragte Bank, die im Rahmen definierter Handelsparameter eigenständig über die jeweiligen Transaktionen entscheidet. Der Kaufpreis je Aktie darf den letzten unabhängigen Handelspreis oder das höchste unabhängige Kaufangebot auf der regulären Handelslinie der SIX Swiss Exchange nicht überschreiten. Zusätzlich wird für Käufe auf der zweiten Handelslinie ein marktüblicher Spread gezahlt, wobei regulatorische Vorgaben wie die FinfraV (Verordnung über die Finanzmarktinfrastrukturen und das Marktverhalten im Effekten- und Derivatehandel) eingehalten werden.
Das Rückkaufprogramm wird in Übereinstimmung mit schweizerischen und europäischen Finanzmarktregulierungen durchgeführt, darunter die Marktmissbrauchsverordnung (EU) 596/2014 und die Delegierte Verordnung (EU) 2016/1052. ABB veröffentlicht wöchentliche Updates zur Entwicklung des Programms über die Investor-Relations-Website.