Insgesamt 15 Entwicklungen identifizierte die Studie «Trends und Strategien in Logistik und Supply Chain Management» der Bundesvereinigung Logistik (BVL) aus dem Jahr 2017. Wie bereits in selbiger Untersuchung 2012 fanden sich etwa Kostendruck oder Individualisierung an vorderster Stelle der erkannten Tendenzen wieder. Wie die Erfahrungen bei der Beratung von Unternehmen zeigen, warten jedoch viele lieber ab, bis innovative Lösungen in erprobter Form vorliegen, bevor sie sie einsetzen. Neue Anforderungen, die von aussen in die Betriebe getragen werden, lassen sich aber oftmals nicht mehr auf die ‚alte‘ Art erfüllen. Dass viele Unternehmen kein Wagnis eingehen, belegt auch die Studie: Mehr als die Hälfte der Unternehmen erkennt Potenziale noch nicht und nimmt eine abwartende Haltung ein.
Veränderungen ausmachen und reagieren
In der heutigen Zeit – und mit ziemlicher Sicherheit ebenso in der Zukunft – erfahren der reibungslose Datenfluss sowie dessen Überprüfung in Echtzeitnähe eine elementare Bedeutung. Dabei spielt die Vernetzung, etwa von Maschinen untereinander, eine erhebliche Rolle. Schon im eigenen Lager, also im Bereich Intralogistik, sollten Abläufe aufeinander abgestimmt sein. Unternehmen optimieren den Materialfluss durch die Verknüpfung bereits vorhandener Anlagen miteinander mithilfe von Softwarelösungen. Das spart nicht nur Zeit und Kosten, sondern sorgt auch für einen entscheidenden Vorteil im Wettbewerb.
Laut BVL-Studie gehören Termintreue und die Erfüllung kundenspezifischer Anforderungen zu den obersten Logistikzielen. Merkt zum Beispiel der Auftraggeber, dass der Anbieter den angegebenen Zeitraum bei der Lieferung nicht wie besprochen einhält, wechselt er schnell den Anbieter. Gerade die angespannte Konkurrenzsituation am Markt erhöht aber die Bedeutung von Kundenbindung. Zu den wichtigsten Aufgaben für Betriebe zählt demnach, sich ändernde Marktbedingungen anzunehmen.
Steigende Komplexität – und Chancen
Im Bereich Transportdaten ermittelte die «Trends und Strategien»-Studie einen bereits weitverbreiteten unternehmensübergreifenden Austausch. Insbesondere auf dem Gebiet der Bestände, Bedarfe und Materialflussstörungen besteht allerdings noch grosses Potenzial zur Optimierung. Die Erfahrung bei der Lagerverwaltung zeigt: Der Transfer von Informationen zwischen den Betrieben ist nur möglich, wenn die Daten auch innerhalb des Unternehmens vorliegen. Gerade den eigenen Materialfluss im Lager sollten Verantwortliche daher immer im Blick haben. Grafische Software wie die matCONTROL graphics der sysmat GmbH bildet dem Anwender daher die Abläufe innerhalb von Automatiklagern oder automatisierten Anlagen ab. Damit lassen erkennen Lagerverwalter auch bei ansteigenden Auftragszahlen und unübersichtlichen Vorgängen Fehlerquellen oder Verbesserungsmöglichkeiten. Die Notwendigkeit neuer Ansätze findet sich auch im Fazit der Studie: Hohe Innovationsgeschwindigkeit ist wichtiger denn je und eröffnet lukrative Chancen, eine abwartende Haltung dagegen kann sich geschäftsschädigend auswirken.
Die Materialflussrechner-Software matCONTROL graphics ermöglicht es Unternehmen, Anlagen unabhängig vom Hersteller zu modernisieren. Entwicklungs- und Inbetriebnahmezeiten werden durch Standardfunktionen, Inhouse-Inbetriebnahmen, direkt wirksame Änderungen und konfigurierbare Schnittstellen zu mehr als 20 Anlagenbauern deutlich verkürzt. Die grafische Bedienoberfläche matSTUDIO graphics visualisiert den Materialfluss und vereinfacht Störungserkennungen und -beseitigungen. Im Rahmen des Innovationspreis-IT wurde matCONTROL von der Initiative Mittelstand mit dem Prädikat «Best of 2012» ausgezeichnet. Ein weiteres Produkt des Systemhauses ist das branchenunabhängige modulare Warehouse-Management-System matWMS. Von Grund auf für Automatiklager entwickelt, bietet matWMS umfangreiche Funktionalitäten und zahlreiche Schnittstellen. Die Simulationssoftware matSIMU rundet das Produktspektrum von sysmat ab. Eine Kernkompetenz des Unternehmens ist das Ablösen veralteter Materialflussrechner-Software in bestehenden automatischen Logistikzentren. Die hier gesammelten Erfahrungen bilden die Grundlage für die Entwicklung der Software. Ziel ist die grösstmögliche Transparenz sämtlicher Abläufe.
❱ Informationen und Kontakt
www.swissmem.ch/de/news/news/ mem-industrie-erfreuliches-geschaeftsjahr-2018-unsicherer-ausblick.htm
sysmat GmbH
Als einer der marktführenden Anbieter entwickelt die 1994 gegründete sysmat GmbH aus Mainhausen grafische Materialflussrechner für automatisierte Anlagen, Automatiklager und Produktionslinien.