Druck-, Doppelmantel- und Edelstahlbehälter, Reaktoren, Tanks und Silos – das alles und mehr umfasst die Produktpalette der Forster Behälter- und Apparatebau GmbH. Sie ist Teil der 1921 gegründeten Forster Unternehmensgruppe und befindet sich mit 22 Mitarbeitern in Mantel, etwa zehn Kilometer westlich vom Hauptsitz in Weiden in der Oberpfalz. Mehrere Tausend Behälter, meist abnahmepflichtig, wurden hier bereits für die unterschiedlichsten Branchen und Anwendungen stets als Einzelanfertigungen hergestellt. Um die steigende Kundennachfrage bedienen zu können, wurde die Produktionsfläche 2021 auf 4'000 m² erweitert.
3D-Schneidanlage ersetzt Zulieferer und Handschneidegeräte
Besonders wichtig für das Unternehmen im Behälter-, Apparate- sowie Glasmaschinenbau ist eine hohe Schnittqualität sowie exakte Fasenanarbeitung beim Zuschnitt der überwiegend nicht rostenden Materialien. Dabei vertraute Forster viele Jahre auf Zulieferer und fertigte einen geringen Teil per Handplasmaschneider oder Blechschere. Insbesondere aufgrund der langen Lieferzeiten und der fehlenden Flexibilität waren die Ergebnisse jedoch nicht immer zufriedenstellend, die manuelle Bearbeitung sehr aufwendig. So fasste das Unternehmen den Entschluss zur Investition in eine eigene CNC-Schneidanlage und stiess bei seiner Recherche auch auf MicroStep. „Bei unserer Suche haben wir viele Hersteller angefragt. Die aussergewöhnliche Technologievielfalt, die Beratung und insbesondere auch die Maschinen live in Aktion zu erleben, haben uns von MicroStep überzeugt. So haben wir nur gut drei Monate nach der ersten Beratung den Auftrag für eine 3D-Plasmschneidanlage unterzeichnet“, berichtet Geschäftsführer Anton Forster.
Ausstattung mit Plasmarotator und Laserscanner für präzise Bearbeitung
Beim Anlagentyp entschied sich Forster für eine Maschine der Baureihe CombiCut mit Plasmarotator zur Bearbeitung von Blechen mit 12'000 x 2'000 mm sowie Rohren und Profilen bis 6'000 mm Länge. Zudem ist die Schneidanlage mit einem 3D-Laserscanner ausgestattet, welcher dem Unternehmen die präzise Erfassung und Bearbeitung von Behälterböden bis 3'500 mm Durchmesser ermöglicht. Eine vollautomatische Bohreinheit mit 8-fachem Werkzeugmagazin zum Bohren bis 40 mm und Gewinden bis M30 komplettiert das Maschinensetting. Seit Oktober 2022 ist die Anlage in Betrieb und Werksleiter Matthias Fütterer ist sehr zufrieden: „Von der Schnittqualität der 3D-Schneidanlage sind wir wirklich begeistert. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Entscheidung wieder auf MicroStep fallen würde, da kein Hersteller etwas Vergleichbares anbieten kann, insbesondere bei der Behälterbodenbearbeitung.“
Zitat
„Von der Schnittqualität der 3D-Schneidanlage sind wir wirklich begeistert. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Entscheidung wieder auf MicroStep fallen würde, da kein Hersteller etwas Vergleichbares anbieten kann.“
Matthias Fütterer, Werksleiter Behälterbau | Forster Behälter- und Apparatebau GmbH
Die Highlights der Plasmaschneianlagen im Überblick:
3D-Plasmaschneidanlage zur Bearbeitung von Blechen, Rohren, Profilen und Behälterböden
Die Anlage der Baureihe CombiCut ermöglicht der Forster Behälter- und Apparatebau GmbH die flexible Bearbeitung von Blechen, Rohren, Profilen und Behälterböden. Die 3D-Plasmaschneidanlage verfügt über eine Arbeitsfläche für Flachmaterial von 12'000 x 2'000 mm und einen Arbeitsbereich für Klöpperböden von 500 bis 3'500 mm Durchmesser. Durch die Integration einer vollautomatischen Bohrspindel können zudem Bohrlöcher bis 40 mm und Gewinde bis M30 sowie Senkungen in Bauteilen eingebracht werden.
Plasmarotator „Pantograph“ zur erweiterten Schweissnahtvorbereitung
Mit dem integrierten Plasmarotator „Pantograph“ können Neigungswinkel von bis zu 90° (einseitig bis zu 120°) erzielt werden. Das endlosdrehende Fasenaggregat ermöglicht eine erweiterte Schweissnahtvorbereitung nicht nur an Blechen, sondern auch an Rohren, Profilen und Behälterböden. Als Plasmastromquelle dient eine Kjellberg HiFocus 280i neo und zur Absaugung ist eine Teka Filteranlage des Typs ZPF 9 H angeschlossen.
mScan-Technologie von MicroStep zur präzisen Erfassung und Bearbeitung von Behälterböden
Die mScan-Technologie mit einem speziellen Laserscanner von MicroStep sorgt für höchstpräzise und beste Schneidergebnisse. Die Geometriedaten werden in der Software mScan eingelesen, das System vergleicht die reale Kontur zur Idealkontur, kompensiert die produktionsbedingten Abweichungen, korrigiert die Parameter anhand des 3D-Scans und setzt die Schneidpfade exakt. Durch die eingesetzte Technologie erreicht Forster ein zuvor unerkannt hohes Mass an Schnittqualität bei der Bearbeitung der Werkstücke. Eine aufwändige händische Nacharbeit oder die nachträgliche Einbringung einer Schweissnaht durch Fachpersonal entfällt.
Weitere Informationen unter www.microstep.com